Wundenlecken beim FC Red Bull Salzburg nach der 2:3-Heimniederlage in der Fußball-Bundesliga gegen die WSG Tirol. Die Spieler zeigten sich selbstkritisch. Viel Zeit zum Grübeln bleibt der Mannschaft von Cheftrainer Thomas Letsch nicht.
Zwei Monate war Salzburg in der Bundesliga ungeschlagen. Dann kam die WSG Tirol und versetzte die Bullen in eine Art Schockzustand.
Eine 2:0-Führung noch aus der Hand zu geben, ist eine Seltenheit. Insgesamt passierte dies den Salzburgern in der Ära Red Bull erst zum sechsten Mal, allerdings schon zum zweiten Mal in der laufenden Spielzeit nach dem 2:3 bei Club Brügge. In einem Bundesliga-Heimspiel war es die unrühmliche Premiere.
Yeo: „Das darf einfach nicht passieren“
„Wir hatten so lange nicht verloren. Das darf einfach nicht passieren“, war Torschütze Moussa Yeo fassungslos. Auch Verteidiger Jannik Schuster war erschüttert. „Uns fehlen die Worte. Keine Ahnung, wie das passieren konnte.“ Der 19-jährige Tiroler zeigte sich selbstkritisch und erklärte, beim 2:1 habe er „schlecht verteidigt“.
Seine Teamkollegen machten es in einigen weiteren Situationen nicht besser. Zu ihnen zählte auch der dänische Abwehrchef Jacob Rasmussen, der meinte: „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es war einfach schlecht, was wir am Ende abgeliefert haben.“
Ein schwacher Trost waren die Umfaller der Konkurrenz, sodass die Bullen weiter Tabellenführer sind. Und: Viel Zeit zum Grübeln bleibt nicht. „Wenn man was Positives sehen will, dann, dass es gleich weitergeht“, meinte Schuster. Am Donnerstag wartet in der Europa League das Gastspiel bei Bologna. Dort braucht es Punkte, sonst stürzt Salzburg erneut ins Tal der Tränen.
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