Stalking-Woche am Klagenfurter Landesgericht: Mehrere Männer sitzen wegen beharrlicher Verfolgung von Frauen auf der Anklagebank – unter anderem einer, der seine Ex mit Gackerl-Sackerl, also Hundekot, demütigte. Am schwersten wiegen aber die Vorwürfe gegen einen Familienvater, der sich wie im Mittelalter als Patriarch und Herrscher sieht.
Glaubt man beim Prozess in Klagenfurt dem Angeklagten, dann ist quasi nichts passiert, und er kann sich die Vorwürfe seiner geliebten Gattin nicht erklären. Glaubt man ihr, ist sie in ihrer Ehe durch die Hölle gegangen, denn der Angetraute hat sie geschlagen, eingesperrt, mit Kameras überwacht – und einen mittelalterlichen Ehrenkodex gelebt, der dem Mann das Recht gibt, „über Frau und Familie zu bestimmen“.
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