Grün statt grau

Simmeringer Hauptstraße wird endlich klimafit

Wien
01.10.2025 16:30

„Das Tor zu Simmering“ zwischen Litfaßstraße und Zippererstraße wird ab 2026 entsiegelt und mehr begrünt. So soll mehr Lebensqualität her.

Kebabimbisse, Barber- sowie Handyshops prägen das Bild der Simmeringer Hauptstraße. Zum Verweilen lädt die Verkehrsader des 11. Bezirks auch nur bedingt. Das soll sich nun ändern, zumindest zwischen dem Abschnitt zwischen Litfaß- und Zippererstraße. Denn das Eingangstor in den Bezirk ist alles andere als schön.

„Entlang des 700 Meter langen Abschnitts werden insgesamt 5500 Quadratmeter entsiegelt, auf 3500 davon entstehen neue Grünflächen, der Rest wird mit Granitstein ersetzt, welcher bessere Versickerungsmöglichkeiten bietet als Beton“, erklärt Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) bei der Präsentation der Pläne im Amtshaus am Enkplatz. Für zusätzliche Kühlung am Hitze-Hotspot sollen 52 neue Bäume und 25 Hochstrammsträucher sorgen.

Was die Bürger wollen
Denn das sei das, was die Bürger wollen. Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ) verwies auf eine Bürgerbefragung, an der 1167 Personen teilnahmen. Für 84 Prozent sind mehr Grün wichtig oder sehr wichtig. Auch mehr Aufenthaltsmöglichkeiten und Sitzgelegenheiten stehen ganz oben auf der Wunschliste der Simmeringer.

So trist sieht der Abschnitt aktuell aus.
So trist sieht der Abschnitt aktuell aus.(Bild: Eva Manhart)

Diesen sollen laut den Plänen auch nachgekommen werden. So sind rund 30 neue Sitzgelegenheiten vorgesehen, auch Trinkbrunnen und Wasserspiele soll es künftig auf der Simmeringer Hauptstraße geben. Für mehr Artenvielfalt, Frische und Farbe auf der grauen Hauptstraße werden Grünbeete gesetzt.

Ausschreibung startet, Fertigstellung bis 2027
Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2026 geplant, die Ausschreibungen erfolgen jetzt. Im Sommer 2027 soll die Simmeringer Hauptstraße in neuem Glanz erstrahlen. Zu den Kosten konnte noch nichts gesagt werden, das Einfrieren der Bezirksbudgets wird dem aber nicht im Wege stehen. „60 bis 80 Prozent der Kosten wird die Stadt aus dem Fördertopf ,Raus aus dem Asphalt’ tragen“ erklärt Sima.

Im Rahmen von „Raus aus dem Asphalt“ wurden bis dato 344 Projekte in allen 23 Bezirken umgesetzt und über 3300 neue Bäume gepflanzt.

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