US-Gericht bestätigt

Trump muss Millionen wegen Verleumdung zahlen

Außenpolitik
08.09.2025 17:05

Bittere Niederlage für den US-Präsidenten Donald Trump: Ein New Yorker Gericht hat nun eine Millionenstrafe wegen Verleumdung einer Autorin bestätigt.

Damit muss Trump gut 83 Millionen Dollar (gut 70 Millionen Euro) an die Kolumnistin E. Jean Carroll zahlen, wie das US-Berufungsgericht für den zweiten Bezirk am Montag urteilte. Die Richter entschieden, dass in keinem der angefochtenen Urteile ein Fehler begangen worden und die Schadensersatzzahlung fair sowie angemessen sei.

Ein Geschworenengericht hatte den Republikaner im Jänner 2024 zu dem Schadenersatz verurteilt, weil er Carroll nach Missbrauchsvorwürfen jahrelang öffentlich verunglimpft hatte.

Vorwurf der Vergewaltigung in Umkleidekabine
Carroll wirft Trump vor, sie 1996 im New Yorker Luxuskaufhaus Bergdorf Goodman in einer Umkleidekabine vergewaltigt zu haben. Ihre Anschuldigungen machte die langjährige Kolumnistin des Magazins „Elle“ erstmals 2019 öffentlich, als Trump Präsident war. Der Republikaner bezichtigte Carroll daraufhin der Lüge und erklärte, sie sei nicht sein „Typ“. In den folgenden Jahren warf Trump der Journalistin immer wieder vor, den sexuellen Angriff erfunden zu haben. Außerdem bezeichnete er Carroll als „Verrückte“.

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