Einjährige Pause endet

„Du kannst nur hoffen, dass es wieder besser wird“

Vorarlberg
18.11.2025 18:25

Diagnose Pfeiffersches Drüsenfieber! Ein Schicksal, das junge Spitzensportler immer wieder bekommen. So auch die Vorarlbergerin Emma Amann, die als eine aufstrebende Speedfahrerin gilt. Ein Jahr lang musste sie pausieren, nun will sie aber so richtig durchstarten und schon im Jänner im Europacup an den Start gehen.

„Nach 30 Fahrsekunden hatte ich keine Kraft mehr“, erinnert sich Emma Amann an jenen Moment vor knapp einem Jahr. „Ich war bei FIS-Speedrennen in Gröden und konnte einfach nicht mehr.“ Zurück in der Heimat hegte ihr Personaltrainer Max Cavada den Verdacht, es könnte sich um Pfeiffersches Drüsenfieber handeln.

Emma Amann genießt die Momente auf ihren Skiern mehr als je zuvor.
Emma Amann genießt die Momente auf ihren Skiern mehr als je zuvor.(Bild: zVg)

„Er kannte die Symptome schon von Amanda Salzgeber. Die hatte das auch“, erzählt Emma, die im 2026 an der Skitourismusschule Bad Hofgastein maturieren wird. „Als sich der Verdacht bestätigte, war das für mich und meine Familie schon sehr schwierig.“

Max Cavada als wichtige Stütze
Vor allem mental musste die Montafonerin die neue Situation erst einmal akzeptieren. „Das war von 110 Prozent auf null. Zumal du nicht viel machen und nur hoffen kannst, dass es besser wird. Aber ich wollte nicht aufgeben, wollte mich wieder zurückkämpfen“, sagt die Head-Pilotin, die im August erstmals wieder auf Skiern stehen konnte. „Anfang Sommer war ich körperlich gefühlt bei minus 20 Prozent, aber Max hat mir sehr gut geholfen. Die Arbeit mit ihm war sehr wichtig.“

Europacup-Premiere im Jänner
Inzwischen fühlt sich das Speed-Talent wieder sehr gut und brennt aufs Renncomeback. Das wird sie Ende November dort geben, wo sie ihr bisher letztes Rennen bestritten hat – in Gröden (It). Begleitet wird sie dabei von VSV-Trainer Günther Gerhard. „Das große Ziel ist, dass ich im Jänner bei den Speed-Heimrennen am Pass Thurn in den Europacup einsteigen kann und dann auch in St. Anton am Arlberg mit dabei bin“, verrät Emma, die vor drei Jahren noch Österreichs beste Abfahrerin des Jahrgangs 2005 war. „Dafür müssen natürlich die Leistungen im Dezember passen.“ Und am Ende der Saison soll es dann mit einem Platz im ÖSV-Kader klappen. 

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