Behörde sagte Nein

Parkfläche errichtet – und gleich wieder gesperrt

Burgenland
18.11.2025 17:58

Planungsfehler oder Herstellung eines ordnungsgemäßen Zustandes? Eine neue Parkfläche in Forchtenstein wurde gleich wieder gesperrt, weil sie die Behörde nicht genehmigte. Jetzt wird Kritik laut.

Kam es bei der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt von Forchtenstein zu einer Fehlplanung? Diesen Verdacht hat jedenfalls ÖVP-Vizebürgermeister Oliver Biringer. Im Zuge der Arbeiten wurden auch die Parkplätze erweitert und neu gemacht. Ein paar Parkflächen sind jetzt aber nachträglich zur Sperrfläche umgewandelt worden.

Parken ist hier nicht mehr erlaubt. Laut Biringer dürfte dies daran liegen, dass die betroffenen Anrainer nicht sehen, ob ein Auto kommt, wenn sie aus der Einfahrt hinaus wollen. Denn die Parkplätze wurden auf die Höhe des Gehsteigs angehoben.

Auch kein Grün
Den dort befindlichen Firmen würden die Parkflächen nun allerdings fehlen. „Wenn, dann hätte man statt der Parkplätze zumindest eine Grünfläche schaffen können. Stattdessen haben wir jetzt weiße Striche“, so Biringer.

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Wenn, dann hätte man statt der Parkplätze zumindest eine Grünfläche schaffen können.

ÖVP-Vizebürgermeister Oliver Biringer

Schon im Vorjahr hatten die Grünen kritisiert, dass es zu wenig Grün und zu viel Asphalt durch die Umgestaltung gebe. Es seien nur einzelne Bäume, die sich in schlechtem Zustand befunden hätten, entfernt und neue gesetzt worden, konterte damals Bürgermeister Rüdiger Knaak (SPÖ).

„Wilder Zustand“ endlich bereinigt
Auch die jetzige Kritik weist er zurück: Die Behörde hätte die drei Parkplätze auch nicht mehr genehmigt, wenn sie auf dem vorherigen Niveau geblieben wären. Mit der Anhebung habe dies nichts zu tun. In Summe gebe es durch die Neugestaltung aber mehr Parkplätze. Davor habe hingegen ein „wilder Zustand“ geherrscht, Parkflächen und Gehsteige hätten nicht den Richtlinien entsprochen. Es sei üblich, dass die Überprüfung durch die Behörde erst nach Projektende und nicht davor erfolge.

Ob man aus der Sperrfläche eine Grünfläche machen könne, werde man sich ansehen, so Knaak. Allerdings gebe es durch die Neugestaltung schon jetzt mehr Grün als davor, weitere Bäume und Sträucher seien vorgesehen. 

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