Inspiration in Ungarn

FPÖ will die Familien künftig wie Orban entlasten

Außenpolitik
07.09.2025 06:30

Eine Delegation mächtiger FPÖ-Politiker reiste nach Budapest, um sich bei Treffen mit Mitgliedern der Regierung von Viktor Orbán in Sachen Familienpolitik inspirieren zu lassen. Mit der Forderung von Steuer-Zuckerln für Familien mit drei Kindern und vielem mehr reisten die Blauen wieder ab. 

Gemeinsam mit Reinhard Teufel, der rechten Hand seines Parteichefs Herbert Kickl, reiste Niederösterreichs Landesvize Udo Landbauer diese Woche nach Ungarn. Vor Ort traf Niederösterreichs blaue Parteiführung auf Regierungsmitglieder des Kabinetts von Präsident Viktor Orbán, bei einem Treffen mit Ex-EU-Kommissar und Tibor Navracsics in Budapest. Navracsics ist für die regionale Entwicklung im Nachbarland zuständig.

Inspiration holte man sich dabei offenbar vor allem in Sachen Familienpolitik. In Ungarn werden steuerliche Anreize mit einem klassisch-konservativen Familienbild kombiniert.

Mütter von vier Kindern werden in Ungarn derzeit etwa bereits von der Einkommenssteuer befreit – und das sogar gleich auf Lebenszeit. Ab Oktober soll die Grenze bald auf drei, in den nächsten Jahren dann noch weiter auf zwei Kinder gesenkt werden. Zudem fix verankert ist ein zinsfreies Darlehen für Familien, das ab einer Familiengröße von drei Kindern gewährt wird.

„Ungarn ist leuchtendes Vorbild“
„Ungarns Familienpolitik ist ein leuchtendes Vorbild für ganz Europa. Während Brüssel ideologische Experimente finanziert, entlastet Viktor Orbán jene, die das Fundament unserer Gesellschaft bilden: die Familien. Genau diesen Mut brauchen wir auch in Österreich“, ist Landbauer begeistert

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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