Aus „Faymann-Zeiten“

Staatssekretärin sanierte Büro um rund 20.000 Euro

Innenpolitik
02.09.2025 22:00

Während die Bundesregierung auf Klausur händeringend nach Einsparungsmöglichkeiten sucht, wird ein brisantes Detail bekannt. Auch um Staatsgäste gebührend bewirten zu können, ließ Staatssekretärin Elisabeth Zehetner ihr Büro renovieren. Kostenpunkt laut eigenen Angaben: rund 20.000 Euro. 

Am Dienstag startete die Regierung in ihre zweitägige Klausur. Neben Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung wird hinter verschlossenen Türen aber auch über Einsparungen gefeilscht. Einschnitte bei den Pensionen drohen. Fix ist indes bereits, wo nicht gespart wird – und wurde. Nämlich bei der Regierung selbst. Gleich sieben Staatssekretäre gönnt sich Österreichs erste Drei-Parteienkoalition.

Längere Regierungsbank und neuer Flair
Für sie alle mussten bekanntlich nicht nur zusätzliche Zentimeter auf der Regierungsbank her, sondern freilich auch Büroräumlichkeiten. Und die dürften, zumindest wenn es nach den Sekretären geht, nicht immer allen Anforderungen entsprochen haben. So musste offenbar etwa das Büro der ÖVP-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner im Regierungsgebäude am Stubenring aufwändig renoviert werden. Wie es aus dem Sekretariat auf Anfrage der „Krone“ heißt, beliefen sich die Kosten auf rund 20.000 Euro.

Repräsentation und Sicherheit
„Die Repräsentationsräumlichkeiten befanden sich in einem renovierungsbedürftigen Zustand: Veraltete Elektrogeräte, vergilbte Wände und ein unzureichender Wartebereich, in dem Staatsgäste sprichwörtlich ‘in der Teeküchen-Nische‘ auf Termine warten mussten“, heißt es auf Anfrage der „Krone“. Aus sicherheitstechnischen Gründen habe ebenfalls die nicht funktionstüchtige Glocke erneuert werden, die noch aus „Faymann-Zeiten“ stammte. „Ersatzteile für eine Reparatur werden gar nicht mehr hergestellt“, wird ergänzt.

Festhalten will man: Es sei bewusst sparsam und zweckorientiert saniert worden, mit dem Ziel, die Räumlichkeiten funktional, aber kostenschonend instand zu setzen. Es seien mehrere Firmen kontaktiert worden und man habe sich für das billigste Angebot entschieden, wird betont. 

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