Wenn die Welt im Mai 2026 nach Wien blickt, verwandelt sich die Stadt in ein gigantisches Musikfestival. Der 70. Eurovision Song Contest bringt nicht nur Glanz und Glamour in die Stadthalle, sondern auch auf den Rathausplatz – das neue Herzstück des Spektakels. Die „Krone“ hat die ersten Details und die Visualisierung.
Wien verliert keine Zeit bei der Vorbereitung auf den 70. Song Contest. So wird aktuell auch die Stadthalle fit für das Mega-Event gemacht. Und nicht einmal eine Woche nach Bekanntgabe, wo der ESC stattfindet, präsentiert die Stadt bereits Pläne vom Herzstück der ESC-Party – dem Eurovision Village am Rathausplatz.
Rathausplatz als pulsierendes Zentrum
Von 10. bis 17. Mai wird der Rathausplatz täglich ab 11 Uhr zur Bühne für Fans aus aller Welt. Das sogenannte „Eurovision Village“ zeigt, dass der ESC mehr ist als nur drei TV-Shows. Halbfinale und Finale werden live übertragen, DJs und Bands sorgen für Stimmung, und die Lichtshow am Rathaus selbst verwandelt das neugotische Wahrzeichen in ein buntes Kunstwerk. Am letzten Tag heißt es dann: „Danke Wien“ – ein gemeinsamer Rückblick auf eine Woche Ausnahmezustand. Auch Bürgermeister Michael Ludwig betont die Idee hinter dem Konzept: „Das größte Musikevent der Welt soll ein Erlebnis für alle Menschen in unserer Stadt sein – unabhängig davon, wie groß die finanziellen Möglichkeiten sind.“
Der Turquoise Carpet
Eingeläutet wird die ESC-Woche mit der Opening Ceremony. Über den türkisfarbenen Teppich marschieren die Delegationen aller teilnehmenden Länder und lassen sich von tausenden Fans bejubeln. Anschließend geht es ins Rathaus, wo historische Säle zur Kulisse für den offiziellen Auftakt werden.
Das größte Musikevent der Welt soll ein Erlebnis für alle Menschen in unserer Stadt sein – unabhängig davon, wie groß die finanziellen Möglichkeiten sind.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig
Bild: Stadt Wien / Christian Jobst
Kulinarik und Sicherheit
Damit niemand hungrig bleibt, sind zehn Gastronomiestände geplant, die wie gewohnt am Rathausplatz frisch vor den Augen der Gäste kochen. Dabei setzt Wien auf Nachhaltigkeit – ein Prinzip, das schon bei anderen Großevents wie dem „Wienliebe“-Festival erfolgreich umgesetzt wurde. Ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept sorgt dafür, dass alle unbeschwert feiern können.
Wirtschaftsmotor ESC
Neben dem Unterhaltungswert bringt der Contest auch bares Geld ins Land. Laut einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts EcoAustria werden rund 88.000 zusätzliche Besucher erwartet. Sie sollen allein in Wien etwa 21 Millionen Euro ausgeben. Insgesamt wird mit einem Nachfrageimpuls von 57 Millionen Euro und einem Wertschöpfungseffekt von über 50 Millionen Euro gerechnet – ein deutlich stärkerer Effekt als noch 2015. Rund 550 Vollzeitarbeitsplätze entstehen, jeder investierte Euro bringt 1,70 Euro zurück. Der Werbewert für Österreich wird gar auf 730 Millionen Euro geschätzt.
Wien will Maßstäbe setzen
Schon 2015 galt der ESC in Wien als einer der besten aller Zeiten. An diesen Erfolg will die Stadt nahtlos anschließen – mit gratis zugänglichen Events, internationalem Flair und einer perfekten Mischung aus Musik, Show und Lebensgefühl.
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