Vor Gipfel in Alaska

Massiver Drohnen-Schwarm sucht Russland heim

Außenpolitik
14.08.2025 12:01

Vor den angekündigten Gesprächen in Alaska am Freitag halten erneut massive ukrainische Drohnenangriffe Russland in Atem. Videos von Bränden verbreiten sich in Windeseile über die sozialen Netzwerke. Viele Verletzte werden gemeldet.

Rauch sei im Stadtzentrum von Rostow-am-Don aufgestiegen und Krankenwägen seien hektisch durch die Gegend gefahren, schreibt das lokale Nachrichtenportal 161.ru. Telegram-Channels veröffentlichten Fotos von beschädigten Wohngebäuden mit zersplitterten Fensterscheiben.

Augenzeugen berichten von einem ohrenbetäubenden Knall. Infolge des Drohnenangriffs auf die südrussische Stadt wurden den Angaben zufolge 13 Menschen verletzt. Zwei von ihnen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, ihr Zustand gilt als kritisch.

In der russischen Grenzregion Belgorod wurde das Gebäude der Gebietsverwaltung angegriffen. Mindestens drei Menschen seien verletzt worden. Alle seien in Krankenhäuser eingeliefert worden, teilte der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, bei Telegram mit.

Russische Offiziere leisten nach den Attacken in Belgorod Erste Hilfe.
Russische Offiziere leisten nach den Attacken in Belgorod Erste Hilfe.(Bild: EPA/BELGOROD REGION GOVERNOR VYACHESLAV GLADKOV VIA TELEGRAM HANDOUT)

Erdölraffinerie in Flammen
Im südrussischen Gebiet Wolgograd gab es einen Brand und ein Leck in einer Erdölraffinerie infolge eines Drohnenangriffs. Ursache seien herabgestürzte Drohnentrümmer gewesen, schilderte der Gouverneur Andrej Botscharow.

Generalstab der Ukraine: Situation bei Pokrowsk stabilisiert
Die ukrainische Armee hat eigenen Angaben nach unterdessen die schwierige Lage am Frontabschnitt bei Dobropillja und Pokrowsk in der ostukrainischen Region Donezk stabilisieren können. Das Erste Korps der Nationalgarde und benachbarte sowie unterstellte Einheiten hätten dem Feind erhebliche Verluste zugefügt, zitierte die Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine den Sprecher des Generalstabs, Andrij Kowaljow. Dabei seien auch mehrere Gefangene gemacht worden. „Die Situation stabilisiert sich“, erklärte Kowaljow demnach.

Zuvor waren russische Einheiten Militärbeobachtern zufolge nordöstlich von Pokrowsk mehr als zehn Kilometer in Richtung Dobropillja vorgestoßen. In Medienberichten war von einem Frontdurchbruch die Rede. Daraufhin hatte die ukrainische Armeeführung Reserven in das Gebiet verlegt, darunter das Nationalgardekorps „Asow“. Ukrainische Einheiten in den Städten Pokrowsk und Myrnohrad sind akut von einer Einschließung durch russische Truppen bedroht.

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