Ein mysteriöser Leichenfund in den Stubaier Alpen in Tirol beschäftigt die Polizei: Nachdem Bergsteiger einen herrenlosen Rucksack entdeckt und einen Notruf abgesetzt hatten, wurde im Zuge eines Suchfluges mit dem Hubschrauber eine männliche Leiche in einer steilen Rinne entdeckt. Die Identität ist derzeit noch ein Rätsel. Eine Obduktion wurde angeordnet.
Am Montagnachmittag sei von mehreren Alpinisten ein herrenloser Rucksack im Bereich Hammerspitze in Richtung Padasterjochhaus (Gemeindegebiet Trins, Bezirk Innsbruck-Land) entdeckt und ein Notruf abgesetzt worden.
Der Notarzt des nachalarmierten Rettungshelikopters Christophorus 1 konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Die Polizei
Suchflug mit Polizeihubschrauber
Im Zuge eines Suchfluges konnte die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle Tirol gegen 20.10 Uhr etwa 150 bis 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels im Bereich einer steilen Rinne einen leblosen Mann lokalisieren. „Der Notarzt des nachalarmierten Rettungshelikopters Christophorus 1 konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen“, heißt es von den Ermittlern.
Leichenbergung erst am Dienstag möglich
Aufgrund einsetzender Dunkelheit konnte die Leiche am Montagabend nicht mehr geborgen werden. Dies erfolgte schließlich am Dienstagvormittag. Ein Rätsel ist hingegen noch die Identität des verunglückten Alpinisten. „Diese steht bis dato nicht fest“, so die Ermittler.
Obduktion an der Gerichtsmedizin
Eine Obduktion wurde angeordnet. Diese soll voraussichtlich am Mittwoch an der Innsbrucker Gerichtsmedizin durchgeführt werden, schilderte eine Polizeisprecherin auf „Krone“-Nachfrage. Wann genau es zu dem tödlichen Alpinunglück gekommen war, ist ebenfalls noch unklar.
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