Durch abruptes Abbremsen hatte der 63-jährige Deutsche seinen Unmut über den geringen Sicherheitsabstand zu seinem Auto kundgetan. Der 23-jährige Salzburger, der in dem Kastenwagen zuerst hinter ihm gefahren war, überholte den Pkw und stellte das Fahrzeug quer zur Fahrbahn ab.
Laut dem Deutschen stieg der 21-jährige Beifahrer des Burschen aus, sprang auf die Kühlerhaube des Pkws, riss die Scheibenwischer ab und schrie ihn an. Daraufhin habe er den Rückwärtsgang eingelegt, losgefahren und habe mehrmals abgebremst, um den Mann von der Motorhaube zu bekommen, schilderte der 63-Jährige später gegenüber den Polizisten.
Unterschiedliche Versionen
Der 21-jährige Salzburger unterbreitete den Beamten hingegen eine völlig andere Version: Der 63-Jährige sei auf ihn zugefahren, weshalb er auf die Motorhaube gesprungen sei und sich an den Scheibenwischern festgeklammert habe. Obwohl er auf der Kühlerhaube lag, sei der Deutsche mit erheblicher Geschwindigkeit rund einen Kilometer weitergefahren.
Dem Polizeibericht zufolge verletzte sich der 21-Jährige am rechten Daumen, er klagte auch über Nackenschmerzen. Das Rote Kreuz brachte den Mann ins Unfallkrankenhaus. Die Polizei ermittelt nun, welche Version der Geschichte der Wahrheit entspricht.
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