Mit Überraschung

FIFA fixiert Topf-Einteilung für WM-Auslosung

Sport
03.12.2013 17:56
Die FIFA hat am Dienstag in Costa do Sauipe die Topf-Einteilung für die WM-Auslosung am Freitag bekannt gegeben. Dabei gab es eine kleine Überraschung: Frankreich muss nicht - wie ursprünglich erwartet - als im Oktober in der Weltrangliste am schlechtesten platziertes europäisches Team automatisch in Topf 2.

Stattdessen wird unmittelbar vor der eigentlichen Auslosung ermittelt, welche der neun in Topf 4 angesiedelten europäischen Mannschaften in Topf 2 zu den afrikanischen und südamerikanischen Auswahlen stößt. Dieses europäische Team kann dann aus Topf 1 nur Brasilien, Argentinien, Kolumbien oder Uruguay als Gegner erhalten. Das bedeutet, dass in einer WM-Gruppe maximal zwei Europäer aufscheinen.

Topf-Einteilung für die WM-Gruppenauslosung:
Topf 1: Brasilien (Gastgeber), Spanien (Titelverteidiger), Argentinien, Kolumbien, Deutschland, Schweiz, Uruguay, Belgien
Topf 2: Elfenbeinküste, Ghana, Algerien, Nigeria, Kamerun, Chile, Ecuador
Topf 3: Japan, Iran, Südkorea, Australien, USA, Mexiko, Costa Rica, Honduras
Topf 4: Bosnien-Herzegowina, Kroatien, England, Griechenland, Italien, Niederlande, Portugal, Russland, Frankreich

WM-Eröffnungspartie trotz Unfalls in Sao Paulo
Weiters gab die FIFA bekannt, dass die WM-Eröffnungspartie trotz des Unfalls in der vergangenen Woche wie geplant in Sao Paulo ausgetragen werden soll. "Das Stadion sollte trotzdem fertig werden. Hier geht es immer auch um Vertrauen", sagte FIFA-Präsident Joseph Blatter. Zuletzt war über eine Verlegung des Eröffnungsspiels spekuliert worden. Der Weltverband und die lokalen Organisatoren erwarten in den kommenden Tagen den offiziellen Untersuchungsbericht zu dem Unglück mit zwei Toten am vergangenen Mittwoch.

"Wir befinden uns nicht in einer Krisensituation und suchen nicht nach Alternativen. Wir wissen, dass das Eröffnungsspiel auf jeden Fall in Sao Paulo stattfinden wird", sagte FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke. Die ursprüngliche Frist zum Ende des Jahres könne zwar voraussichtlich nicht eingehalten werden. "Aber es wird rechtzeitig fertig", betonte Valcke. Auch bei den WM-Arenen in Cuiaba und Curitiba gebe es noch Probleme beim Stadionbau. "Hier kann der ursprüngliche Termin nicht eingehalten werden. Es wird eher Februar als Dezember", sagte Valcke.

Keine Veränderungen bei Anpfiffzeiten geplant
Außerdem wird die FIFA trotz möglicherweise extremer Hitze in den Mittagsstunden am WM-Spielplan keine Veränderungen vornehmen. Teilweise werden WM-Partien um 13 Uhr Ortszeit angepfiffen. Vor allem in den Städten im Nordosten Brasiliens (Fortaleza, Natal, Recife und Salvador) kann es tropisch-schwül werden. Der Spielplan werde so beibehalten wie im Oktober 2011 festgelegt, sagte Blatter. Die Spielergewerkschaft hatte zuletzt eine Verlegung von Spielen in die Abendstunden gefordert.

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(Bild: KMM)



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