Trotz des klammen Budgets hat sich die Stadt Wien für den ESC beworben – und aktuell die besten Karten. Wie bei allen Partys heißt es auch hier: Der Gastgeber muss tief in die Tasche greifen. Aber wo kommen die Millionen her?
Wenn jemand hoch verschuldet ist und dennoch eine rauschende Party veranstaltet, dann klingt das auf den ersten Blick bizarr. Nach dem JJ-Triumph geht der nächste Song Contest nach Österreich und Wien hat sich trotz Schuldenrekord für die Austragung beworben. Die Vorteile für die Stadt liegen auf der Hand. Der Song Contest würde Wien einen zusätzlichen Werbewert von rund 100 Millionen Euro und eine Umwegrentabilität von mehr als 20 Millionen Euro bringen. Auch Gastronomie und Hotellerie jubeln über die Gästeflut.
Etwas verhaltener wird der Begeisterungssturm bei den Steuerzahlern sein, die den Trällerspaß finanzieren dürfen.
Was darf es kosten?
Was wird er denn kosten? Diese Frage haben wir Finanzstadträtin Barbara Novak (SPÖ) gestellt. Ihre Antwort: „Das kann man im Moment noch nicht sagen. Wir sind gerade tatsächlich dabei, das zu errechnen und uns im Detail die Kostenstruktur anzuschauen. Nach dem Erstbewerbungsschreiben geht es um die Detailbewerbung. Das wird erst Anfang August der Fall sein.“
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