„Dann ruft man an“

Arnie musste neue Serie drei Mal selbst ansehen

Eine Aussage rein zu PR-Zwecken? Die „steirische Eiche“ zeigt sich jedenfalls begeistert von seiner neuen Action-Serie.(Bild: AFP/JOE KLAMAR)

Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger (77) hat seine Netflix-Serie „Fubar“ bereits dreimal komplett gesehen – allerdings unfreiwillig. Das erzählte der österreichische Schauspieler im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.

Beim ersten Mal habe er die Serie für sich selbst angeschaut, berichtete Schwarzenegger. „Dann ruft man die Autoren an und sagt ihnen, was für einen großartigen Job sie gemacht haben.“

Lebensgefährtin beschwerte sich
Ein zweites Mal musste er „Fubar“ mit seiner Lebensgefährtin Heather Milligan ansehen. „Sie kam nach Hause und hat sich beschwert: ,Warum hast du es ohne mich geschaut? Das geht so nicht!‘“, erzählte der 77-Jährige. „Da habe ich gesagt: ,Okay, ich schaue es mit dir zusammen. Ich wollte es sowieso noch mal sehen.‘“

Das dritte Mal kam durch den Besuch seines Freundes Ralf Moeller zustande. Der Schauspieler und Ex-Bodybuilder aus Deutschland wollte die Serie ebenfalls sehen. Ursprünglich habe Schwarzenegger Moeller allein fernsehen lassen wollen, doch das funktionierte nicht.

Dann ruft Ralf: „Warte mal, was ist das denn?“
„Weil Ralfie nicht so gut Englisch spricht, fragt er mich ständig etwas“, erklärte Schwarzenegger. „Ich bin draußen am Arbeiten, sitze in meinem Stuhl neben der Feuerstelle. Dann ruft Ralf: ,Warte mal, was ist das denn? Wie bist du denn da unter Wasser geschwommen und dann dorthin? Wie hast du den Propeller gehalten?‘ Ich weiß nicht, wie ich ihm das erklären soll, also muss ich mir die Serie ein drittes Mal antun und ihm erklären, worum es da geht.“

Die zweite Staffel von „Fubar“, in der auch „Matrix“-Star Carrie-Anne Moss mitspielt, ist seit dem 12. Juni bei Netflix verfügbar. Schwarzenegger zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis und lobte die Arbeit der Autoren. „Manche Schauspieler sind miesepetrige Bastarde“, scherzte die „steirische Eiche“. „Aber ich gehöre nicht dazu. Ich habe immer meinen Spaß.“