Situation eskaliert

Peking holt Hunderte Landsleute aus dem Iran

Ausland
18.06.2025 12:31

Die Lage im Nahen Osten spitzt sich immer weiter zu. Mittlerweile versuchen auch Großmächte wie China, die eigenen Bürger aus der Schusslinie zu nehmen. Eine große Evakuierungsmission laufe bereits.

Im Nahostkonflikt hat China bisher knapp 800 seiner Landsleute aus dem Iran gebracht. Mehr als 1000 weitere Bürger der Volksrepublik seien auf dem Weg, evakuiert zu werden, sagte Außenamtssprecher Guo Jiakun in Peking. Chinas Botschaften in Irans Nachbarstaaten Aserbaidschan und Turkmenistan hätten den chinesischen Staatsbürgern bei der Ein- und Weiterreise geholfen.

Chinas diplomatische Vertretungen in Israel und Iran hatten zuvor geraten, so schnell wie möglich wegen der sich zuspitzenden Lage auszureisen. Laut Guo verließen auch einige Chinesen bereits Israel. Berichte über chinesische Verletzte oder Opfer lägen nicht vor, sagte er.

Xi kritisiert Israels Vorstoß
Chinas Präsident Xi Jinping äußerte sich am Vortag besorgt über die Zunahme der Spannungen, die durch Israels Militäraktion gegen den Iran verursacht worden sei, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Er rief alle Seiten auf, eine weitere Eskalation zu vermeiden. China sei bereit, mit allen Parteien für eine Wiederherstellung der Stabilität im Nahen Osten zusammenzuarbeiten, hieß es weiter.

Angesichts anhaltender israelischer Angriffe fliehen Tausende Menschen aus Teheran und anderen großen iranischen Städten. Iranische Medien meldeten am Mittwoch große Verkehrsstaus und ausgesetzte Verbindungen, da zahlreiche Bewohner die Hauptstadt und große Ballungszentren verlassen.

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