US-Vizepräsident JD Vance hat die Hoffnung geäußert, dass sich die Beziehungen zur Europäischen Union wieder verbessern. „Hoffentlich wird das der Beginn von langfristigen Handelsgesprächen (...)“, sagte er nach einem Treffen mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen.
Zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union hatte es in den vergangenen Wochen teils heftige Verstimmungen gegeben – vor allem wegen der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, unter anderem die EU mit Zöllen zu belegen. Die EU sagte daraufhin, entschiedene Maßnahmen gegen US-Zölle zu ergreifen, sollten die Verhandlungen scheitern.
Nun sind laut von der Leyen Dokumente ausgetauscht worden. Fachleute würden noch die Details durchgehen. „(...) Was uns eint ist, dass wir am Ende einen guten Deal haben wollen für beide Seiten.“ Die EU und die USA hätten die größte Handelspartnerschaft der Welt mit einem Umfang von jährlich ungefähr 1500 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 1340 Milliarden Euro).
„Meinungsverschiedenheiten unter Freunden“
„Natürlich haben wir Meinungsverschiedenheiten – so wie es bei Freunden manchmal ist – bei Themen wie dem Handel“, sagte Vance. In anderen Feldern gebe es Einigkeit. Diese sollte auch zur Sprache kommen, ergänzte die EU-Kommissionschefin. Dabei lobte sie den Einsatz der USA im Ukraine-Krieg. Wie berichtet, ist für Montag ein Telefonat von Trump mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geplant.
Vance lobte bei dem Treffen nach der Amtseinführung von Papst Leo XIV. in Rom explizit, dass er und Trump in Meloni eine „Brückenbauerin“ zwischen den USA und Europa sehen würden. „Die Beziehung von Europa und den USA sind fundamental für den Westen, der Einigkeit und Stärke behalten will und weiterhin in der Lage sein muss, einen Weg vorzugeben“, sagte Italiens Ministerpräsidentin.
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