Während die Welt im Chaos versinkt, dankt eine Kleinstadt einem Mann: Charles „Chuck“ Krantz (Tom Hiddleston), Buchhalter und ein echtes Rätsel. Wer ist er wirklich? Die Spur führt in seine Kindheit – und zu der Frage, ob ein einzelnes Leben den Lauf der Welt verändern kann. Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zu „The Life of Chuck“, einem fesselnden und exzellent besetzten Drama, das auf einer Kurzgeschichte von Stephen King basiert.
Die Welt windet sich in einem apokalyptischen Ende: Kalifornien versinkt im Meer, Lavaströme ergießen sich über Teile Europas und nach den letzten Breaking News gehen die Lichter aus. Doch dann klinkt sich der Film dreimal in die Vita eines ominösen Chuck ein, der nur noch wenige Monate zu leben hat und dem auf Plakatwänden für 39 wundervolle Jahre gedankt wird. Doch wer ist dieser Typ, den niemand zu kennen scheint?
Es ist der charismatische Tom Hiddleston, der diesen enigmatischen Part spielt und der sich gar in einem magisch-rhythmischen Moment zu einer Tanzeinlage in bester Fred-Astaire-Manier hinreißen lässt. Dass das Drehbuch auf einer Kurzgeschichte von Stephen King basiert, will einem bei diesem komplexen Drama, dessen Horroranteile homöopathisch sind, erst gar nicht in den Sinn.
Vielmehr spielt Regisseur Mike Flanagan auf die Paradoxien unseres Daseins an, das sich als Summe vorangegangener Entscheidungen definiert. Und auch um die Kierkegard’sche Erkenntnis, dass das Leben nur rückwärts verstanden werden kann, kommen wir nicht herum. Ein fesselndes, exzellent besetztes Gedankenexperiment, das an Nolans „Memento“ gemahnt. (In weiteren Rollen: Chiwetel Ejiofor, Karen Gillan)
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