Ministerin in Tirol

Heli-Stützpunkt Vomp nach Sanierung neu eröffnet

Die Delegation rund um Verteidigungsministerin Tanner in Vomp.(Bild: Bundesheer)

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner eröffnete am Freitag die neu sanierten und modernisierten Gebäude am Hubschrauberstützpunkt in Vomp. Dieser wurde für eine zukünftige Nutzung des „AW-169 Lion“ umgebaut. Auch sonst hat man am Standort einiges vor . . .

„Rund eine Million Euro haben wir in den Hubschrauberstützpunkt in Vomp investiert, um den Standort weiter zu stärken und die Nutzung für Hubschrauber künftig möglich zu machen“, sagte die Ministerin.

Mehrere hundertausend Euro investiert
Rund 337.000 Euro wurden in die Adaptierung und Erweiterung des Hangars am Stützpunkt investiert. Der eingeschoßige Zubau wurde südlich an das Bestandsgebäude angebaut. Für die neue Garage und ein Flugdach wurden insgesamt 620.000 Euro in die Hand genommen.

Auch Standort St. Johann aufwerten
Darüber hinaus will man die Militärstandorte in Vomp und St. Johann mit einem neuen Aufklärungs- und Artilleriebataillon 6 militärisch aufwerten. Damit werde die Einsatzfähigkeit des Bundesheeres gestärkt, ebenso die Sicherheit und Hilfeleistung in der Region.

Das Heer soll generell aufgewertet werden (Symbolbild).(Bild: Bundesheer)

Forderung nach ganzjähriger Stationierung
Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) hatte zuletzt gemeinsam mit seinem Vorarlberger Amtskollegen, Markus Wallner (ÖVP), eine ganzjährige Stationierung von Bundesheerhubschraubern in Vomp gefordert. Derzeit ist nur an 26 Wochen pro Jahr ein Hubschrauber dort stationiert. Laut Verteidigungsministerium wird die Möglichkeit einer permanenten Stationierung von zwei AW169-Hubschraubern des italienischen Herstellers Leonardo weiterhin geprüft. Mit einer Entscheidung ist jedoch frühestens ab 2028 zu rechnen, hieß es zuletzt seitens der Ministerin.