Fahnder der Polizeiinspektion FGP Bahnhof Linz hatten am 30. Jänner einen 18-jährigen Mühlviertler in einem Zug von Wien nach Linz kontrolliert. Dabei fanden sie bei ihm 2,5 Kilo Marihuana und 1 Kilo Haschisch. Er wurde festgenommen. Nun stellte sich heraus, dass er einen Drogenring betrieb.
Aufgrund des Verdachts des Suchtgifthandels war der Mühlviertler festgenommen und über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Linz überstellt worden.
Ermittler des Landeskriminalamtes fanden heraus, dass der 18-Jährige als Administrator eine Chat-Gruppe betrieben hat, die nur dazu diente, die von ihm beschafften Drogen in großen Mengen mit Gewinnaufschlag an Jugendliche und junge Erwachsene im Großraum Linz zu verkaufen.
Drogen aus Deutschland
Der Mühlviertler steht im Verdacht, in einem Halbjahr aus Deutschland und Wien rund 45 Kilo Marihuana, 50 Kilo Haschisch und 1 Kilo Kokain in ausgezeichneter Qualität beschafft und verkauft zu haben.
Es konnte ermittelt werden, dass der 18-Jährige zwei weitere 19-jährige Burschen organisierte, die ihm große Mengen Marihuana, Haschisch und Kokain zu einem billigen Preis abgekauft und selbst an ihre Kunden im Raum Linz mit Gewinnaufschlag weiterverkauft hatten.
Wiener Lieferant
Es wurden über 50 Verdächtige als Konsumenten bzw. weitere Verteiler bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt. Zwei Mitglieder des kriminellen Trios befinden sich derzeit in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Linz; der dritte wurde auf freiem Fuß angezeigt. Zusätzlich konnte von den LKA-Ermittlern ein Lieferant aus Wien ausgeforscht werden, in dessen Wohnung weitere 20 Kilo Drogen sichergestellt wurden.
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