Nach „Krone“-Bericht:

Krankenkasse will auf Trinkgeld-Abgabe verzichten

Innenpolitik
24.04.2025 05:56

Massive Nachforderungen der Sozialversicherungen treiben Wirte in ganz Österreich derzeit auf die Barrikaden. Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer sprang ihnen in der „Krone“ zur Seite – und das offenbar mit Erfolg! ÖGK-Chef Peter McDonald erklärt nun nämlich, auf eine Trinkgeld-Abgabe verzichten zu wollen.

Für Aufregung sorgte jüngst, dass die Krankenkasse (ÖGK) bei Betriebsprüfungen verstärkt auch Sozialversicherungsbeiträge auf Trinkgelder nachfordert. Über die „Krone“ wandten sich Wirte-Vertreter und Wirtschaftskammerchef Harald Mahrer gegen den Zugriff. Mit Erfolg.

„Ich kann gut nachvollziehen, dass der Gast möchte, dass die Trinkgeldzuwendung als Wertschätzung der Leistung zu 100 Prozent beim Arbeitnehmer bleibt und für alle abgaben- und steuerfrei ist“, sagt Krankenkassen-Obmann Peter McDonald im „Krone“-Gespräch.

„Die Einnahmen für die Sozialversicherung aus der Besteuerung belaufen sich auf rund neun Millionen Euro. Das ist weniger als ein halbes Promille der gesamten Einnahmen von 21 Milliarden Euro. Letztlich ist das aber keine Entscheidung der ÖGK, der Ball liegt beim Gesetzgeber“, würde er auf die Abgaben verzichten. Für viele Branchen wie Gastronomie, Taxler, Friseure usw. ist das Trinkgeld ein wichtiger Einkommensteil.

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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