Der Fund könnte demnach nicht nur das Leben der Wüstenbewohner in Turkana erheblich verbessern, sondern auch Menschen in anderen trockenen Regionen des ostafrikanischen Landes mehrere Jahrzehnte lang versorgen. Das für den täglichen Konsum zur Verfügung stehende Wasser könnte sich nach ersten Einschätzungen verdoppeln.
Konkret wurden zwei Grundwasserleiter aufgespürt. Probebohrungen zeigen, dass das Wasser für den menschlichen Konsum geeignet ist. "Das Potenzial ist vergleichbar mit der Wassermenge des Turkana-Sees (befindet sich in der Nähe, Anm.)", erklärte die zuständige Staatssekretärin im Umweltministerium, Judy Wakhungu.
Wasser soll bereits in wenigen Monaten zugänglich sein
Die Studie wurde unter anderem von der UNESCO in Zusammenarbeit mit dem kenianischen Ministerium für Umwelt, Wasser und Naturressourcen erstellt. Vermutlich werde das gerade entdeckte Wasser der Bevölkerung bereits in den nächsten zwei Monaten zur Verfügung stehen, erklärte John Nyaoro, ein Experte des Ministeriums.
Bereits im März 2012 war in der Region Turkana, wo es zwischen verfeindeten Milizen immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen um fruchtbares Weideland kommt, Öl gefunden worden.
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