Durch Fortschritte der Beobachtungstechnik entdeckt man immer mehr Schwarze Löcher im Weltraum. Wie gefährlich sind diese Objekte für den Planeten Erde, fragt Naturwissenschafter und Autor Christian Mähr.
Schon vor 200 Jahren kannte man Schwarze Löcher – auf dem Papier. 1783 postulierte der englische Physiker John Michell „Dunkle Sterne“, deren Gravitation so groß sein soll, dass ihr Licht sich nicht von ihnen „erheben“ kann. Zugrunde liegt die damalige Vorstellung, das Licht bestehe aus einer Art von „Lichtatomen“, also winzigen Partikeln, die dann bei einem „Dunklen Stern“ eben nicht mehr die Fluchtgeschwindigkeit erreichen.
Die wirklichen Verhältnisse unterscheiden sich stark von diesem einfachen Modell. Es ist aber erstaunlich, wie gut es beschreibt, was man bei einem Schwarzen Loch sieht, besser: eben nicht sieht. Deshalb findet sich die Michellsche Darstellung noch heute in populären Erklärungen Schwarzer Löcher. Wie ist es nun wirklich?
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