Ivo Vukovic

Vom Kellner in Saalbach zum Karate-Pionier

Salzburg
07.05.2024 20:00

Ein gebürtiger Kroate machte den Karate-Sport im Pinzgau populär. Nun ist er als Trainer seiner Tochter Marina bei der EM in seinem Heimatland dabei. Die Rede ist von Ivo Vukovic, der mit 21 Jahren nach Österreich für ein besseres Leben nach Österreich gekommen war.

Als Ivo Vukovic den Karate-Verein in Saalfelden übernommen hat, hatte dieser sieben Mitglieder. Mittlerweile hat er fünf Vereine im Pinzgau mit insgesamt 300 Mitglieder. Der Kroate hat den Karate-Sport in seiner Wahlheimat salonfähig gemacht. „Karate ist mein Leben. Als ich zehn Jahre alt war, habe ich Bruce Lee Filme geschaut, mit zwölf habe ich mit dem Sport angefangen. Jetzt bin ich schon 43 Jahre dabei“, erzählt Vukovic. Dass er damit jemals seinen Lebensunterhalt verdienen würde, war für ihn unvorstellbar, als er mit 21 Jahren in die Alpenrepublik kam und in Saalbach in der Gastronomie gearbeitet hat. Mittlerweile ist er unter anderem Trainer von Salzburgs größter Nachwuchshoffnung: seiner Tochter Marina.

Auch Stefan Pokorny ist bei der EM am Start. (Bild: Martin Kremser)
Auch Stefan Pokorny ist bei der EM am Start.
Ivo und Marina Vukovic feierten zusammen schon einige Erfolge. (Bild: Marina Vukovic)
Ivo und Marina Vukovic feierten zusammen schon einige Erfolge.
Ivo Vukovic lebt mit seiner Tochter Marina mit. (Bild: Marina Vukovic)
Ivo Vukovic lebt mit seiner Tochter Marina mit.

Die Junioren-Weltmeisterin (bis 68 Kilo) von 2019 greift ab Mittwoch bei der EM in ihrer zweiten Heimat Kroatien an. In Zadar wäre ein Top-Ten-Platz ein gutes Ergebnis. „Ich bin sehr stolz auf Marina. Sie ist wirklich gut vorbereitet“, ist der Trainerpapa zuversichtlich. Dennoch bedauert er: „Das Problem ist, dass sie nicht bei der Polizei oder beim Heer aufgenommen wird. Das ist traurig, dass eine Nachwuchs-Weltmeisterin keinen Platz dort hat.“ Der Grund dafür ist, dass Karate seit Tokio 2021 nicht mehr im Olympiaprogramm vertreten ist.

Neben Vukovic ist Stefan Pokorny (bis 75 Kilo) der aussichtsreichste Kandidat auf einen Platz nahe den Medaillen. „Die Form passt gut, ich freue mich schon.“ Zuletzt haderte der Kuchler mit den Entscheidungen der Kampfrichter. „Ich probiere, mich nicht zu sehr darauf zu fokussieren. Vielleicht läuft es diesmal für mich.“ Grundsätzlich ist für ihn alles möglich, denn „bei einem Großereignis herrschen andere Gesetze.“

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