Prüfung gefordert

S-Link-Firma wird Fall für das Kontrollamt

Salzburg
17.03.2025 08:00

Um das Großprojekt der unterirdischen Lokalbahnverlängerung ist es ruhig geworden. Die Prüfer der Stadt sollen die Gebarung und Erkenntnisse des S-Link untersuchen.

Seit sich die Salzburger in einer Volksbefragung knapp gegen die unterirdische Lokalbahnverlängerung S-Link ausgesprochen haben, ist es ruhig um das Großprojekt geworden. Die Politik hat es mit Verweis auf die – nicht bindende Volksbefragung – abgesagt. Im Internet ist die Seite des Projekts schon nicht mehr erreichbar. Die dahinterstehende Firma ist aber noch aktiv, zumindest offiziell.

Sie wird aktuell abgewickelt, entschieden Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) und Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ). Die Bürgerliste bringt heute einen Antrag ein, dass das Kontrollamt der Stadt die Gebarung der Gesellschaft für die Jahre 2021 bis 2024 prüft. „Wir wollen wissen, was das Ganze letzten Endes gekostet hat und wie die Gebarung war“, sagt Klubobfrau Ingeborg Haller. Eine weitere wesentliche Frage: „Was passiert mit den Erkenntnissen, die die Gesellschaft gewonnen hat?“

Es gab weitreichende Planungen, auch Probebohrungen wurden durchgeführt. Die Ergebnisse schlummern jetzt in der Gesellschaft. Sowohl Stadt als auch Land versicherten, dass die Erkenntnisse nicht verloren gehen sollten. Wie sie für die Zukunft gesichert werden, ist aktuell aber immer noch offen. In Sachen Probebohrungen ist das Kontrollamt der Stadt dagegen schon aktiv. Es läuft eine Prüfung der Auftragsvergabe für die Bohrungen.

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