Protest formiert sich

Neuerlicher Versuch, um Volksschule aufzulösen

Kärnten
03.01.2025 10:02

Abermals versucht das Land Kärnten abermals die Volksschule Haimburg in Völkermarkt aufzulösen. Doch unter den Gemeindepolitikern formiert sich heftiger Widerstand. Auch rechtliche Schritte werden überlegt.

Seit dem Jahr 2015 wird die Stadtgemeinde Völkermarkt immer wieder dazu aufgefordert, die Volksschule Haimburg zu schließen. Kurz vor Weihnachten kam erneut ein Brief von der Bildungsdirektion. Die Stadtchefs Bürgermeister Markus Lakounigg, seine Vizechefs Peter Wedenig und Aaron Radaelli sind sich aber einig. „Wir werden dieser Schließung in keinem Fall zustimmen.“

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Wir werden mit allen Mitteln dagegen ankämpfen. Die Volksschule muss bleiben.

Bürgermeister Markus Lakounigg

Derzeit büffeln 32 Sprösslinge in der Volksschule, wobei drei von umliegenden Sprengeln kommen. Und genau das ist der Haken. Denn die drei Schüler, die von einem anderen Schulsprengel kommen, werden vom Land nicht anerkannt. Das bedeutet, es fehlt ein Kind auf die erforderlichen 30 Schüler. Bildungsreferent Radaelli: „Für das Land ist jede Schule unter 180 Schülern eine Kleinschule. Wir denken nicht daran, Haimburg zu schließen.“

„Gibt Handlungsbedarf“
Vizebürgermeister Wedenig: „Wir werden alle vorliegenden, rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen.“ Das Ziel sei in jeder Altgemeinde eine Schule zu belassen. Bildungsdirektorin Isabella Penz: „Die gesetzliche Mindestschülerzahl von 30 Sprengel angehörigen Kindern wird nicht erreicht. Es gibt Handlungsbedarf.“ 

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