Basketball Play-off

Gunners bewahrten kühlen Kopf und haben Matchball

Duell der Highscorer: Sebastian Käferle (re.) und Traiskirchens Demarcus Demonia.(Bild: Mario Urbantschitsch)

Ein Sieg fehlt Oberwarts Basketballern noch zum Einzug ins Superliga-Finale! Das 67:66 im zweiten Spiel der best-of-5-Halbfinalserie gegen Traiskirchen war bereits der 16. Sieg in den letzten 17 Spielen für die Gunners – die Ausfälle wegsteckten und kühlen Kopf bewahrten.

„Einfache Lösungen finden“, gab Coach Horst Leitner seinen Oberwarter Basketballern ins zweite Halbfinalduell gegen Traiskirchen mit aufs Parkett. Was gar nicht so einfach war, fehlte neben Munis Tutu doch auch der erkrankte Edi Patekar. Doch die Gunners hatten in dieser Saison schon genug Gelegenheiten, mit Ausfällen umzugehen.

Coach Horst Leitner hatte wieder die richtige Taktik parat.(Bild: Mario Urbantschitsch)

10:0-Run für Traiskirchen
Nach ausgeglichenem Beginn setzten sich die Gäste kurz vor der Pause mit einem 10:0-Run (von 30:26 auf 30:36) dann doch etwas ab. Auch weil sie im Unterschied zu Spiel eins in der Defense konzentrierter agierten, kaum zweite Chancen für Oberwart zuließen.

(Bild: Mario Urbantschitsch)

Monroe fixierte Sieg im „Krimi“
Aber die Burgenländer steckten im Schlussviertel auch noch das 5. Foul von Derrek Brooks weg, behielten in der „Crunch-Time“ kühlen Kopf. Und haben am Donnerstag in Traiskirchen bereits den ersten Matchball zum Finaleinzug! Weil an der Seite des überragenden Sebastian Käferle auch Magdy Abou-Ahmed wuchs, weil Kris Monroe nach Traum-Assist von Daniel Köppel drei Sekunden vor Schluss den 67:66-Sieg fixierte.

Wir haben viel Glück gehabt, aber in Anbetracht unserer Probleme auch Tolles geleistet!

Gunners-Coach Horst LEITNER

„Erste Hälfte hatten wir keine Energie, aber danach mit einer tollen mentalen Leistung doch noch den Sieg eingefahren“, lobte Leitner sein Team. Und Kapitän Käferle, mit 16 Punkten Highscorer seines Teams, ergänzte: „Ob mit 20 Punkten Differenz oder mit einem ist wurscht – wir wollten unbedingt auf 2:0 stellen und haben es geschafft, weil wir im Finish cool geblieben sind.“