In einer Nische eines alten Seiteneingangs auf der Südseite der Basilika Frauenkirchen, wird seit kurzem Honig produziert.
Krisztian Szücs von der Seewinkler Honigmanufaktur hat in der Nische der Basilika Frauenkirchen Körbe als Bienenwohnungen aufgestellt und produziert hier Presshonig.
Noch nie davon gehört? So wurde früher traditionell Honig geerntet. Bei dieser Methode wird das dickflüssige Gold sanft aus der Wabe gedrückt und nicht geschleudert. Das ist schonender und das Endprodukt schmeckt noch intensiver.
Szücs hat außerdem den Spruch „Deus in minimis maximus – Gott ist im kleinsten der Größte“ in der Nische angebracht und Pater Thomas hat eine Statue des heiligen Ambrosius dazu gestellt. Der heilige Ambrosius von Mailand, einer der vier lateinischen Kirchenlehrer (4. Jhd.) ist nämlich der Schutzpatron der Bienen. „Er soll dafür sorgen, dass der von den Bienen gesammelte Honig den Menschen Freude bereiten möge“, erklärt der Franziskanerpater.
Die Tiere sammeln Honig in den Waben und wenn der Honig reif ist, verschließen sie die Wabe mit einer Schutzschicht aus Wachs. Diese wird dann aus dem Bienenkorb geschnitten und gepresst. „Der Presshonig hat im Vergleich zum geschleuderten Honig fünf bis sechs Mal mehr Pollen und Mineralien“, weiß der Imker.
Honig und noch viel mehr im Klosterladen
Zu bekommen ist die kleine Besonderheit im Klosterladen der Basilika. „Unsere Besucher finden hier sowohl den Presshonig, als auch normal geschleuderten Honig und noch viele andere gute Sachen“, macht Pater Thomas Gusto auf einen Besuch im Klosterladen.
Dort zu finden sind auch ein Basilika-Bier, diverse Säfte, Marmeladen und natürlich auch religiöse Geschenke. Übrigens, auch im Klostergarten finden sich im Schatten der Basilika Bienenstöcke. „Denn wie heißt es so schön? Ubi apis ibi salus – Wo Bienen sind, da ist Gesundheit,“ so Pater Thomas.
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