Ein geplanter Trip nach Istanbul hat für zwei Afghanen an der Sicherheitskontrolle auf dem Flughafen Wien geendet. Sie hatten eine erhebliche Menge Bargeld im Gepäck – es besteht Geldwäscheverdacht!
Das sehen Flughafen-Zöllner auch nicht alle Tage! Bei den beiden Afghanen entdeckten sie kürzlich einen wahren Geld-Schatz von 700.000 Euro – großteils in 50er- und 100er-Scheinen. Die Männer waren eigentlich auf dem Sprung in die türkische Metropole Istanbul, doch daraus wurde zunächst nichts – denn an der Sicherheitskontrolle fand die Reise bereits ihr jähes Ende.
Diese Kontrollen sind wichtig, um Geldbewegungen wie Terrorfinanzierung und Geldwäsche unterbinden zu können.
Finanzminister Magnus Brunner
Zöllner fischten Koffer aus Abgabe-Gepäck
Ein aufmerksamer Mitarbeiter entdeckte bei einem der Passagiere schon bei der Kontrolle eine beachtliche Menge Bargeld, woraufhin der Zoll alarmiert wurde. Die Beamten nahmen den Mann sowie dessen Handgepäck genauer unter die Lupe. Und auch der ebenfalls anwesende Cousin wurde gefilzt. Nur Augenblicke später lagen 320.000 Euro auf dem Tisch. Das Geld stamme aus einem Lebensmittelgeschäft in Wien. Sie hätten damit in Istanbul einkaufen wollen, gab das Duo gegenüber den Zöllnern an. Ob sie denn noch mehr Geld ins Ausland schmuggeln wollten? Ihre Antwort lautete: „Nein.“
Das war natürlich eine dreiste Lüge, wie die Behörde sogleich feststellen sollte. Aus den Tickets ging nämlich hervor, dass die Cousins ein Gepäckstück eingecheckt hatten. Also fischte man den Koffer heraus – und fand weitere 380.000 Euro!
Der gesamte Geld-Schatz wurde vorübergehend sichergestellt, das Duo angezeigt. Der Verdacht der Geldwäsche und Terrorfinanzierung steht im Raum.
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