Mit Johannes Alexander Hödlmayr (32) übernimmt im Sommer die dritte Generation das Steuer beim gleichnamigen Fahrzeuglogistiker, der bald auf einen E-Lkw abfährt und auch den Bahnverkehr forciert. Mit Letzterem schlägt das Unternehmen aus Schwertberg gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
„Wir wissen, wo wir stark sind. Unser Fokus liegt auf Automotive, da haben wir unser Kerngeschäft. Das wird auch so bleiben“, sagt Johannes Alexander Hödlmayr, der als Vertreter der dritten Generation in ein paar Wochen das Steuer bei Hödlmayr International übernimmt.
Erprobt und bewiesen: Anpassungsfähigkeit
Seit 2019 ist der 32-Jährige im Unternehmen, trieb auch die Entwicklung der Vision voran, bei der die Schwertberger bis 2050 blickten – wohl wissend, dass allein schon in der Mobilitätswelt eine hohe Dynamik herrscht. Hödlmayr macht das keine Sorgen: „Wir haben eine Sache schon immer gut gekonnt, und das war Anpassungsfähigkeit.“
Das Vorjahr gab dem Familienunternehmen Rückenwind: Beim Umsatz wurde erstmals die 400-Millionen-€-Marke geknackt, mit 1,9 Millionen Fahrzeugen wurden so viele wie noch nie transportiert, 100 Mitarbeiter wurden aufgenommen, die Fahrzeugtransporter auf 600 aufgestockt.
Fix: Der Standort Graz erhält nun den ersten Elektro-Lkw. „Mit einer maximalen Reichweite von 300 Kilometern können wir E-Lkw nur in einem sehr engen Radius einsetzen“, so Finanzchef Robert Horvath.
Ziel: von der Straße mehr auf die Schiene
Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt man mit dem Ziel, mehr Transporte auf die Schiene zu verlagern. Bahnverkehre sparen CO2-Emissionen, dazu entkommt man auch der angespannten Situation am Lkw-Fahrermarkt, wie mit Andreas Sundl der operative Geschäftsführer bestätigt.
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