Erste Bilanz der Sicherheitsschleusen im Neuen Rathaus in Linz: Insgesamt passierten in den vergangenen neun Monaten knapp 120.000 Bürger die Sicherheitsschleusen beim Eingang. Das sind durchschnittlich etwa 1000 Besucher pro Tag, bei Veranstaltungen sind es noch mehr. Was so mancher Gast in den Taschen hat, ist fast nicht zu glauben.
Seit der Inbetriebnahme der Schleusen im Juni 2023 nahm das Sicherheitspersonal zahlreiche verbotene Gegenstände ab. Zu den unerlaubten Fundstücken, auf welche die Gepäck-Scanner, Metalldetektoren sowie Suchhandsonden anschlugen, zählen Taschenmesser, Pfeffersprays, Schlagringe, Küchenmesser, große Scheren oder auch eine Axt.
Priorität der Sicherheit
„Im Herzen unserer Stadt steht das Neue Rathaus nicht nur als Symbol der Verwaltung und des demokratischen Lebens in Linz, sondern auch als ein Ort des Zusammenkommens, der Offenheit und des Dialogs. Unsere Priorität ist es, diesen Raum für alle Bürger und Mitarbeiter stets sicher und zugänglich zu halten. Die Sicherheitsschleusen und -kontrollen sind mit modernster Technologie ausgestattet, um Effizienz zu garantieren und den Zugang zum Rathaus so reibungslos, aber auch so sicher wie möglich zu gestalten“, betont SP-Bürgermeister Klaus Luger.
„Waffen bestätigen Notwendigkeit“
„Wie die Bilder aus den Scannern zeigen, handelt es sich durchaus um größere Messer, die in den Taschen der Besucher aufgefunden wurden. Die Abnahmen von Waffen bestätigen die traurige Notwendigkeit von Sicherheitsschleusen. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sowie aller Mitarbeitenden im Rathaus muss stets an oberster Stelle stehen“, bekräftigt Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml.
„Mitarbeiter haben besseres Gefühl“
„Die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen werden von den Bürgern gut angenommen. Auch bei den Mitarbeitenden des Magistrats führen sie zu einem deutlich besseren Gefühl im Kundenkontakt. Die Tatsache, dass zahlreiche gefährliche oder sogar verbotene Gegenstände bei Besuchern im Gepäck gewesen wären, bestätigt, dass die Kontrollen keinesfalls übertrieben sind“, sensibilisiert Magistratsdirektorin Ulrike Huemer zu mehr Achtsamkeit innerhalb des Magistrats.
Seit Juni 2023 sind die Sicherheitsschleusen im Neuen Rathaus in Betrieb, seitdem finden diese täglich während der Öffnungszeiten ausnahmslos statt. Dies stellt einen Teil des städtischen Sicherheitskonzepts dar. Für die Besucher des Neuen Rathauses hat dies zur Folge, dass sie das Gebäude ausschließlich durch den Haupteingang betreten und verlassen können.
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