Kommen Beschränkungen?

US-Gericht verhandelt über Abtreibungspille

Ausland
25.03.2024 22:26

Das Oberste Gericht in den USA verhandelt am Dienstag über den Zugang zur Abtreibungspille Mifepristone. Abtreibungsgegnerinnen und -gegner wollen mit ihrer Klage den Zugang zum medikamentösen Schwangerschaftsabbruch erschweren.

Ab 15 Uhr MEZ hört der Supreme Court die Argumente beider Seiten. Die Pille Mifepristone wurde bereits im Jahr 2000 in den USA zugelassen. Vergangenes Jahr hatte ein Berufungsgericht jedoch Zugangsbeschränkungen verhängt, die bisher nicht in Kraft traten, weil der Rechtsstreit anhält. 

Laut der US-Arzneimittelbehörde FDA ist Mifepristone ein zuverlässiges Medikament. Es wird über Grenzen von Bundesstaaten hinweg per Post verschickt und kann zu Hause eingenommen werden. Seit der Supreme Court vor knapp zwei Jahren das landesweite Recht auf Abtreibung gekippt hatte, hat das Medikament an Bedeutung gewonnen. Derzeit können die Parlamente in den einzelnen Bundesstaaten per Gesetz regeln, ob Schwangerschaftsabbrüche erlaubt sind oder nicht. Dadurch ist ein rechtlicher Fleckerlteppich entstanden.

Urteil später erwartet
Abtreibungsgegnerinnen und -gegner haben gegen die Zulassung von Mifepristone geklagt. Ein Urteil wird erst zu einem späteren Zeitpunkt erwartet. Bei der Anhörung am Dienstag könnte sich aber die Position der Richterinnen und Richter andeuten.

In Europa ist ebenfalls ein Medikament mit dem Wirkstoff Mifepriston auf dem Markt, es heißt allerdings Mifegyne.

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