Von Wiener Neustadt aus haben Forscher die Unwetter in Europa im Blick. Ihre Prognose: mehr Hagel und auch wieder ein Tornado. Die „Krone“ geht mit dem „Sturm-Jäger“ auf Spurensuche und blickt auf die größte Sturm-Katastrophe des Landes mit 34 Toten zurück.
„Und jetzt zum Wetter - im südlichen Niederösterreich muss man wieder mit starken Sturmböen rechnen.“ Solche Wetterberichte häufen sich. Bei uns weht – gefühlt – immer der Wind. Aber stimmt das auch? Alois Holzer, Leiter des Europäischen Instituts für Unwetterforschung (ESSL) in Wiener Neustadt, gibt Auskunft. Und er sagt: „Die letzte heiße Sturmphase gab es um 1990, dazwischen war es etwas ruhiger. Seit etwa 2015 nimmt der Wind wieder zu.“ Dabei handelt es sich aber um großräumige Schwankungen der Wetterlagen, die nichts mit dem Klimawandel zu tun haben. „Das ist ein natürlicher Prozess, der immer wieder auf und ab geht“, betont der erfahrene Meteorologe.
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