Die Arbeiterkammer warnt aktuell vor altbekannten Telefon-Tricks mit vorgetäuschten Krankheiten oder Unfällen. Kriminelle setzen ihre Opfer dabei gezielt unter Druck. Seien Sie speziell in der Adventzeit vorsichtig!
Gerade in der oft hektischen Vorweihnachtszeit schlagen Betrüger besonders gerne zu. Das wissen auch die Konsumentenschützer der AK. Sie warnen daher aktuell vor besonders hinterhältigen Betrugsanrufen, auf die leider noch immer viele hineinfallen. Mit erfundenen Krankheiten oder Unfällen versuchen dabei Kriminelle ihre gutgläubigen Opfer abzuzocken.
Weinende Stimmen am Telefon
Erst vor wenigen Tagen erhielt ein Tiroler einen solchen Schockanruf. Ein vermeintlicher Arzt erklärte, sein Sohn habe Krebs im Endstadium, nur ein 150.000 Euro teures Medikament aus der Schweiz könne ihn retten. Um den Druck zu erhöhen, hörte der Mann weinende Stimmen am Telefon. Erst ein direkter Anruf beim Sohn entlarvte den Betrugsversuch.
Die Konsumentenschützer der AK bieten Beratung und Hilfe unter der Nummer 0800/22 55 22-1818 an.
Auch falsche Polizisten melden sich derzeit vermehrt: Sie behaupten, ein Familienmitglied habe einen Unfall verursacht und dabei eine Person schwer verletzt. Nur durch eine Kaution könne eine Haft verhindert werden. In den professionell inszenierten Anrufen werden die Opfer emotional stark unter Druck gesetzt.
Die AK stellt klar: Weder verlangt die Polizei Kautionen, noch ist medizinische Behandlung von Vorauszahlungen abhängig. „Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und bleiben Sie skeptisch. Überweisen Sie auf keinen Fall Geld und kontaktieren Sie Angehörige direkt“, raten die Konsumentenschützer.
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