2021 wurde die Suche nach dem Massengrab in Rechnitz im Burgenland vom Bundesdenkmalamt eingestellt. Die in den 80er-Jahren begonnene Suche nach dem Grab der 180 in der Nähe des Kreuzstadls ermordeten ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter müsse weitergehen, heißt es seitens der Gedenkinitiative RE.F.U.G.I.U.S. Ein neues wissenschaftliches Projekt scheitert aber weiterhin an der finanziellen Hürde.
Es ist das dunkelste Kapitel in der Geschichte von Rechnitz: Die Rede ist vom Massaker in der Nacht vom 24. auf den 25. März 1945, bei dem rund 180 ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter beim Bau des sogenannten Südostwalles ermordet wurden. Trotz intensiver Suche und Grabungen konnte man die sterblichen Überreste der Toten bis heute nicht finden. Bisher wurden knapp 20 Prozent der dafür infrage kommenden, rund 300.000 Quadratmeter großen Fläche, untersucht, bevor das Bundesdenkmalamt 2021 die Suche und somit auch die Grabungen einstellte.
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