Finale der Staatsliga

Chance auf steirischen Titel? Liegt bei 75 Prozent

Steiermark
09.07.2025 07:30

Samstag und Sonntag suchen die besten Stockschützen des Landes beim Finalturnier der Staatsliga in Kärnten ihre Meister. Die Steiermark ist da mit vier Mannschaften vertreten – von insgesamt acht. Das erfreut den steirischen Verband um Präsident Wolfgang Schwinger. Doch ein Thema bereitet den Verantwortlichen indes Sorgen.

Das ist für uns als Verband natürlich hocherfreulich“, strahlt Präsident Wolfgang Schwinger. Denn vier der acht Teams beim Finalturnier der Staatsliga am Wochenende in Eberstein (Kt) kommen aus der Steiermark – statistisch gesehen liegt die Chance auf zumindest einen Titel bei 75 Prozent. „Es ist eine Bestätigung, dass wir gut arbeiten.“

Vornholz um Simone Steiner (re.) will die Titelverteidigung.
Vornholz um Simone Steiner (re.) will die Titelverteidigung.(Bild: GEPA)

Sowohl bei Damen als auch Herren sind es je zwei Klubs, die um den österreichischen Titel kämpfen. „Bei den Herren sind Weiz Nord und Wenigzell ja erstmals im Final-Four. Gegen Wang, das ein sehr gutes Team hat, und Rottendorf, das gegen fast jeden leicht zu favorisieren ist, werden Nuancen entscheiden“, glaub der steirische Boss.

Und bei den Damen? „Vornholz ist Titelverteidiger und muss im Halbfinale gegen Innermanzing ran – das ist das Duell der letzten Jahre. Hoch anrechnen muss man ihnen, dass sie schon lange immer ganz vorne dabei und mental stark sind. Und Söding ist gegen St. Peter und generell für jede Überraschung gut. Die Damen hätten es sich ganz sicher auch verdient, mit dem Titel heimzufahren.“

Altersschnitt steigt weiter
Generell sind die Leistungen nicht hoch genug einzuschätzen, meint Schwinger. „Es ist ja ein reiner Hobbysport, in dem viel Herzblut drinnen ist. Es verdient ja keiner etwas.“

Die Jugendarbeit bereitet dem Verband jedoch ein bisschen Kopfzerbrechen. „So viele Jugendliche haben wir leider nicht. Die, die wir haben, sind aber sehr gut.“ Interessante Statistik: Laut einer Studie soll das Durchschnittsalter der österreichischen Stockschützen bei rund 61,5 Jahren liegen. „Der Schnitt steigt auch weiter an.“ Darum ist man auf der Suche nach Lösungen, wie man die Jugend zum Stock bringen kann. „Eine Idee: Wir wollen Ex-Athleten aus anderen Sportarten, die wissen, wie es läuft, als Zugpferde gewinnen.“

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Wir haben leider nicht so viele Jugendliche. Die, die wir aber haben, sind sehr gut.

Verbandspräsident Wolfgang Schwinger

Was ohnehin nicht zu stoppen ist: Der Rückgang im Eisstocksport! „Der Zugang zu Hallen wird immer schwieriger und teurer. Und Freieisflächen zu machen wird wegen der warmen Winter immer schwieriger“, weiß Schwinger. Doch diese Woche gilt seine volle Konzentration dem Daumendrücken in Kärnten! 

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