Ein Zeichen der Stärke? Wohl viel eher ein Zeichen der Schwäche! Die EU ist drauf und dran, eine ihrer wichtigsten Maßnahmen zur CO2-Eindämmung in Sachen Klimaschutz über Bord zu werfen: Das angepeilte Verbot von Verbrennungsmotoren in Autos ab 2035 wackelt immer dramatischer. Dabei dürfte - kurz vor den EU-Wahlen - wohl einerseits die Skepsis vieler Autofahrer gegenüber E-Autos eine Rolle spielen, vor allem aber die Schwäche der europäischen Autoindustrie, die es nach wie vor nicht schafft, mit den chinesischen Autobauern bei der E-Mobilität mitzuhalten. Das muss man sich wirklich vor Augen halten: China, beim Autobau noch vor wenigen Jahren ein absolutes Entwicklungsland, überholt in zukunftsträchtigen Bereichen die europäische Autoindustrie, die sich für den Nabel der Welt hält.
Autos abgenommen. Apropos überholen: Seit dem 1. März gilt in Österreich die Novelle der Straßenverkehrsordnung, wonach bei eklatanten Geschwindigkeitsüberschreitungen die Fahrzeuge beschlagnahmt werden können. So heiß gegessen wie gekocht wird bei uns eh nicht, denkt sich da der gelernte Österreicher. Das zeigt auch die aktuelle „Frage des Tages“ der „Krone“. Ob sich Raser von Autobeschlagnahmungen abschrecken lassen, wollten wir wissen - zwei Drittel sagten da Nein. Allerdings berichten wir heute auch von den ersten erfolgten Beschlagnahmungen, in Tirol wurden am Wochenende zwei Autolenkern die Schlüssel und die Fahrzeuge dazu abgenommen, in Kärnten und Wien je einem. Der Lenker in Wien raste am Gürtel auf Höhe der Rettungsausfahrt (!) beim Allgemeinen Krankenhaus, wo Tempo 50 erlaubt wäre, mit 114 km/h. Höchste Zeit, dass solche Autofahrer und ihre Boliden aus dem Verkehr gezogen werden.
Kommen Sie gut durch den Mittwoch!
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