„Krone“-Kommentar

Lena Schilling in bester Gesellschaft

Kolumnen
05.03.2024 06:00

Schon klar, dass eine Europapolitikerin wissen sollte, ob Norwegen bei der EU ist. Und natürlich ist so ein Fehler mehr als peinlich. Am allermeisten Lena Schilling selbst.

Dabei ist die grüne EU-Spitzenkandidatin mit ihrem Blackout in bester Gesellschaft. Wie viele Spitzenpolitiker scheiterten bitte schon an der simplen Frage, wie viel eine Extrawurstsemmel kostet oder ein Kilo Butter. Eine ehemalige FPÖ-Politikerin verwechselte einmal Gigabyte mit Gigatonnen, eine Wiener Verkehrsstadträtin wusste bei einem „Krone“-Quiz nicht, zwischen welchen Stationen die U1 verkehrt.

Vom Fauxpas des früheren Tiroler Landeshauptmanns Günther Platter, der den Urwiener David Alaba mit „How do you do?“ begrüßte, ganz zu schweigen. All das war peinlich, wurde aber nicht so erbarmungslos kommentiert wie die Norwegen-Frage.

Lena Schilling ging jedenfalls sehr humorvoll und offen mit dem Missgeschick um. Für sie spricht auch, dass sie an der Uni eine Seminararbeit über jene Volksabstimmung schrieb, bei der 52,2 Prozent der Norweger einen EU-Beitritt ablehnten. Sie hätte theoretisch also wissen müssen, dass Norwegen nicht bei der EU ist.

Wer allerdings dem gefürchteten Peter Klien in die Arme läuft, kann schon einmal ein Blackout haben. Schilling stand dem ORF-Komiker wenigstens Rede und Antwort. Viele Politiker laufen davon, wenn sie den Mann erblicken. Oder lassen ihn in den Schwitzkasten nehmen.

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