Tränenreicher Prozess

Diebische Mama muss für halbes Jahr ins Gefängnis

Oberösterreich
05.03.2024 09:00

18 Monate Haft, davon sechs unbedingt: So lautet das Urteil für eine 42-Jährige, die vor Gericht in Tränen ausgebrochen war. Die fünffache Mutter versuchte durch Einbrüche und Einschleichdiebstähle sich das Leben zu finanzieren. Sie stand allerdings nicht zum ersten Mal vor dem Richter.

„Es tut mir wirklich leid, was ich getan habe. Ich habe mich geschämt, wieder meinen ältesten Sohn um Hilfe zu fragen. Ich hab’ nicht gewusst, wie ich alles bezahlen soll.“ – Unter Tränen gestand eine fünffache Mutter (42) – drei ihrer Kinder sind noch minderjährig – mehrere Einbrüche und Einschleichdiebstähle. Die Mühlviertlerin hat laut eigener Aussage kein Vermögen, dafür aber um die 30.000 Euro Schulden.

Bereits sechs Vorstrafen
Für die Justiz war die Frau freilich keine Unbekannte. Die Angeklagte hatte bereits sechs Vorstrafen, vier davon waren einschlägig. Erst am 25. September vergangenen Jahres wurde sie wegen 153 Eigentumsdelikten vom Landesgericht St. Pölten zu 18 Monaten bedingter Haft verurteilt. Aus ihrem Fehler gelernt hat die Mutter aber offenbar nichts, bereits am 2. Dezember wurde sie auf frischer Tat ertappt, saß seither bis auf eine kurze Ausnahme in Untersuchungshaft.

Die Richterin ließ bei der Verhandlung in Linz „noch einmal Milde walten“, redete der Diebin aber eindringlich ins Gewissen. Das rechtskräftige Urteil: 18 Monate Haftstrafe, davon sechs Monate unbedingt.

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