Ist schon amtsbekannt

Fünffache Mutter als Seriendiebin vor Gericht

Oberösterreich
03.03.2024 09:00

Glaubt man den Ermittlern, so war es eine Mischung aus Nervenkitzel und Armut, die eine fünffache Mutter aus dem Bezirk Perg dazu antrieb, als Serieneinbrecherin ihr Unwesen zu treiben. Am Montag muss die 42-Jährige - übrigens nicht zum ersten Mal - auf der Anklagebank Platz nehmen.

Die 42-Jährige war bereits im Frühjahr 2023 bei Kellereinbrüchen auf frischer Tat betreten und festgenommen worden. Damals konnten ihr 153 Eigentumsdelikte nachgewiesen werden. Die mehrfach vorbestrafte Mühlviertlerin fasste für diese Serie in St. Pölten 18 Monate bedingte Haft sowie 1200 Euro unbedingte Geldstrafe aus. Doch der pädagogische Wert dieser Verurteilung war überschaubar. Denn sie soll zwischen 7. Mai und 2. Dezember 2023 erneut zwei Einbrüche und 18 Einschleichdiebstähle in den Bezirken Perg, Amstetten, Freistadt und Steyr-Land begangen haben.

Ahnungslose Bewohner schliefen
Die 42-Jährige beging die Diebstähle meist in den frühen Morgenstunden, schlich sich in unversperrte Wohnungen – auch wenn drinnen die ahnungslosen Bewohner schliefen. Mit dem Diebesgut soll die Mutter vor allem sich und ihren drei minderjährigen Kindern den Lebensunterhalt finanziert haben.

Sitzt in Untersuchungshaft
Seit 2. Dezember sitzt die kriminelle Frau in Linz in Untersuchungshaft. Sie war bei den Einvernahmen großteils geständig. Am kommenden Montag muss sie sich wegen gewerbsmäßigem Einbruchsdiebstahl verantworten. Strafrahmen: sechs Monate bis fünf Jahre.

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