Rachsüchtige Menschen, religiöser Fanatismus: Die Oper „La Juive“, die sehr selten auf Spielplänen steht, hatte im Linzer Musiktheater Premiere. Marc Adam inszeniert eine Geschichte, die keinen kaltlässt. Ein vielschichtiges Ereignis, das künstlerisch große Leistungen fordert.
Es geht um Hass, Extremismus, Antisemitismus, vordergründig zur Zeit des Konzils von Konstanz 1414: Die Katholiken hatten drei Päpste, Jan Hus versuchte zu reformieren. Die extreme Spannung zwischen den Religionen überschattet eine Familiengeschichte, die in der Oper „La Juive (Die Jüdin)“ von Fromental Halévy in der Katastrophe endet: Rachel, die geheime Tochter des Kardinals, wird verbrannt.
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