Triathlon-Ass nicht

Computerspieler wird vom Heer weiterhin bezahlt

Kärnten
04.03.2024 07:59

Vertrag verlängert! Der Kärntner Computerspieler Fabio Özelt wird vom Heeressport weiterhin fürs Zocken bezahlt. Kurios: Eine echte Athletin mit drei Olympia-Qualifikationen bekommt keinen Platz beim Bundesheer, muss alles selbst finanzieren . . .

Voller Stolz hatte ihn Verteidigungsministerin Klaudia Tanner 2021 präsentiert – den ersten Computerspieler im Heeressport: Mit Fabio Özelt war dies ein Villacher, dessen auslaufender Vertrag jetzt verlängert wurde. Womit der 21-Jährige ein Nettogehalt von circa 1500 Euro monatlich beziehen und im HLSZ Faak weiterhin seinen „Sport“ zum Beruf machen kann. Zumal Fabio für Red Bull Salzburg im März 2023 auch österreichischer FIFA-Meister auf der Playstation wurde.

Triathlon-Ass auf sich gestellt
Für den Jungen top, für echte Athleten aber ein Affront. Die Villacher Top-Triathletin Lisa Perterer – ihres Zeichens dreimal für Olympia qualifiziert – bekam keinen Platz mehr beim Heer, muss alles auf eigene Kosten stemmen! Was auch Landessportdirektor Arno Arthofer auf die Palme bringt: „Lisa ist auf dem besten Weg nach Paris – wer kann schon vier Olympia-Qualifikationen vorweisen? Wir haben viele Initiativen zur regelmäßigen Bewegung. Computerspieler sind in Wahrheit nicht das, was wir wollen.“

HLSZ-Faak-Boss Andi Lindner verteidigt seinen Schützling indes: „Auch ich war anfangs skeptisch. Aber Fabio trainiert täglich Kraft und Ausdauer, macht Konzentrationsübungen, richtet alles darauf aus. Das ist nicht nur reines Zocken, ist schon ein Sport!“ Doch genau da scheiden sich die Geister...

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