Vor fast drei Jahren krönte sich Lukas Feurstein zum Riesentorlauf-Weltmeister. Danach tat sich der 22-jährige Vorarlberger, der im Super-G bereits mehrfach im Weltcup aufzeigen konnte, in dieser Disziplin aber schwer. Umso größer die Freude, als er am Samstag in Palisades Tahoe mitten in die Weltspitze carvte.
Mit Nummer 56 - lang nach Ende der ORF-Liveübertragung des ersten Durchgangs des Riesentorlaufs von Palisades Tahoe gestartet - wurde der Mellauer Lukas Feurstein zur großen Überraschung und qualifizierte sich 2,75 Sekunden hinter Dominator Marco Odermatt (Sz) als 26. fürs Finale. Und dort wurde der 22-Jährige, der im Super-G in dieser Saison bereits mehrfach punkten konnte, von der Überraschung zur Sensation.
Mit einer extrem beherzten und abgesehen vom letzten langen Zug beinahe fehlerlosen Fahrt, katapultierte sich der Head-Pilot dank der drittbesten Laufzeit noch um 16 Plätze nach vorne und durfte sich am Ende als Zehnter über seine ersten 26 RTL-Weltcuppunkte sowie 3700 Schweizer Franken an Preisgeld - vor Steuer - freuen.
Freie Tage in San Francisco
„Im ,Riesen’ war es bisher eine eher schwierige Saison“, gesteht der Heeressportler, der sich 2021 in Bansko (Bul) zum Juniorenweltmeister in dieser Disziplin gekrönt hatte. „Im Training lief es schon ganz gut, dennoch kam dieses Ergebnis doch überraschend und hat mich auch brutal gefreut.“ Bevor es am Dienstag weiter zu den Rennen nach Aspen geht, verbringt Feurstein jetzt noch etwas Zeit in San Francisco.
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