Ein Schirm, der so klein ist, dass er in jede Brusttasche eines Fracks oder Smokings passt! Als Herrenspende tanzte die Firma Doppler zuletzt auch am Opernball in Wien. Im rund 280 Kilometer entfernten Braunau wird an Strategien getüftelt, wie mit Marken wie Knirps noch mehr im Ausland gepunktet werden kann.
Geht’s um das Wetter, ist es nicht einfach, es Martin Würflingsdobler recht zu machen. Regen ist gut, weil dann der Verkauf von Regenschirmen steigt. Aber der Geschäftsführer des Braunauer Schirmherstellers Doppler wünscht sich auch viele Sonnentage, weil dann das Geschäft mit Gartenschirmen und Sitzauflagen gut läuft.
Sonnenschirme waren 2023 weniger gefragt
Wie war demnach 2023 für das Familienunternehmen, das hinter Marken wie Knirps und Derby steht? Der Umsatz stieg leicht an - auf 81 Millionen Euro. „Im Vergleich zum Jahr davor gab’s eine viel größere Nachfrage an Regenschirmen“, so Würflingsdobler, „durch das Wetter und die Kaufzurückhaltung in Deutschland blieben dafür die Sonnenschirme und Sitzauflagen hinter den Erwartungen“.
Der 38-Jährige verstärkt jetzt die Exportaktivitäten: Während Doppler in Österreich, Deutschland, Tschechien, Polen und in der Schweiz gut positioniert ist, gibt’s Nachholbedarf in Holland, Belgien, Schweden, Frankreich und Italien.
Onlineshop gibt‘s bald in englischer Sprache
Auch in China und Japan ortet man Potenzial. Dass es den Onlineshop der eigenen Schirmmanufaktur schon bald auch in englischer Sprache gibt, soll helfen.
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