Im aktuellen „TV-Duell“ zwischen Andreas Mölzer und Eva Glawischnig auf krone.tv ging es um die möglicherweise vorverlegte Nationalratswahl. In der Kanzlerrede am Freitag könnte es erste Einblicke geben, welche Ideen und Pläne die ÖVP für den Wahlkampf einbringen wird.
Mölzer: „Wir sind unnötigerweise Inflations-Europameister. Die Regierung muss es schaffen, die Inflation von acht auf zwei Prozent zu senken. Aber die hohe Inflation hat auch handwerkliche Gründe. Da sind Fehler passiert. Aber bis jetzt hat Nehammer, aber auch alle anderen Parteien noch kein glaubwürdiges Konzept vorgelegt, wie die Inflation zu senken ist.“
Eine vorverlegte Nationalratswahl würde laut Andreas Mölzer die kommende Schlammschlacht verkürzen, außerdem würden dann auch die parlamentarischen U-Ausschüsse nicht stattfinden können. Glawischnig: „Es ist ausgemacht, dass U-Ausschüsse nicht im Wahlkampf stattfinden. Das hat den Grund, dass U-Ausschüsse kein Wahlkampfinstrument sind.“
Eine mögliche Wahl-Vorverlegung hat auch bei der Frage des Tages auf krone.at eine klare Mehrheit gefunden: Zwei Drittel aller Umfrage-Teilnehmer haben sich für eine Vorverlegung ausgesprochen.
Außerdem wurde im aktuellen Duell auch die Rolle von Bierpartei und KPÖ bei der nächsten Nationalratswahl beleuchtet. Mölzer: „Die Bierpartei wird mitentscheiden, wer hinter der FPÖ Zweiter werden wird. Die Zellteilung der Linken ist erfrischend.
Vier Parteien kommen auf ein gemeinsames Wählerpotenzial von 35 Prozent. Und darum kämpfen die jetzt alle. Neben SPÖ du Grünen auch die Bierpartei und die KPÖ. “
Die jeweilige Haltung der beiden Duellanten dazu und vielen weiteren Polit-Themen sehen Sie im Video oben.
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