Wenn Katzen nicht stubenrein sind, kann das für alle Familienmitglieder äußerst unangenehm werden. Cindy Decker aus Columbus, Ohio, musste diese Erfahrung machen, denn ihr Vierbeiner Nanuq verweigerte den Besuch des Katzenklos vehement. Statt sein "Kisterl" benutzte er Blumentöpfe, um sein Geschäft zu verrichten. Für Cindy und ihren Mann war die Sache klar: Nanuq mag das Katzenstreu nicht.
Kurzerhand besorgten sie viele verschiedene Modelle von Katzentoiletten und befüllten diese mit unterschiedlichen Sorten Katzenstreu. Das Ganze bauten sie in einer Art "Showroom" für ihr Haustier auf. "Entschieden hat er sich für eine Einstreu mit ganz feiner Textur, fast wie Sand. Das gab es nur in einem Geschäft in unserer Nähe zu kaufen", erinnert sich Cindy. Und für eine Weile lief alles gut. Doch dann nahm ebendieses Geschäft das bei Nanuq so beliebte Katzenstreu aus dem Sortiment.
"Plötzlich konnten wir das Streu nicht mehr kaufen. Wir haben noch einmal versucht, Nanuq an eine andere Marke zu gewöhnen, aber keine Chance", erzählt Decker. Über das Internet machte sie schließlich einen Großhändler im Süden des Bundesstaats auffinding, der das Katzenstreu im Angebot hat. "Aber es immer wieder online zu bestellen, wäre zu teuer gewesen. Die Versandkosten für schwere Säcke mit Streu sind enorm!"
Cindy kontaktierte die Herstellerfirma der Einstreu. Dort sagte man ihr, man verkaufe nur an Händler - in den üblichen Großmengen. Die Deckers taten, was wohl alle verzweifelten Katzeneltern tun würden: Sie bestellten die unglaubliche Menge von mehr als 360 Kilogramm Katzenstreu für die Toilette ihres Stubentigers. Mehr als zwei Jahre sollten sie damit auskommen, hat sich Cindy ausgerechnet.
Während viele Menschen angesichts dieser Geschichte wohl den Kopf schütteln, ist Familie Decker hoch zufrieden mit ihrem Einkauf. "Was immer unsere Katze glücklich macht, würden wir tun. Und was immer sie dazu bringt, ihr Klo zu benutzen", lacht Cindy.
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