Zu einem tragischen Unfall kam es am Mittwoch in Meersburg (D), ein Taucher wurde von Wellen gegen die Kaimauer geschleudert.
Die stürmische Witterung forderte am vergangenen Mittwoch ein Todesopfer: Ein 52-jähriger Mann war, wie die Polizei berichtet, mit einem Kollegen auf Tauchtour im Bodensee. Die beiden stiegen in Meersburg am deutschen Seeufer in die Fluten.
Der Tauchgang selbst dürfte unproblematisch verlaufen sein, doch beim Ausstieg aus dem Wasser kam es zu dem folgenschweren Unglück. Als sich der 52-Jährige zum Ufer bewegte, herrschte hoher Seegang - ausgelöst durch den Sturm, der über den Bodensee jagte. Die deutsche Exekutive berichtet, dass der Sporttaucher von den hohen Wellen erfasst und gegen die Promenadenwand geschleudert wurde.
Taucher verlor das Bewusstsein
Offenbar geschah dies nicht nur ein- sondern gleich mehrfach, bis der Mann das Bewusstsein verlor. Ohne Atemregler im Mund trieb der Mann bäuchlings im unruhigen Wasser. Seinem Tauchkollegen und hilfsbereiten Passanten gelang es schließlich nach einigen Minuten, den Verunfallten aus dem Wasser zu bergen, da kam für ihn aber schon jede Hilfe zu spät.
Der Kollege des 52-Jährigen selbst überstand den Tauchgang und die Bergung unbeschadet, stand allerdings unter Schock und musste im Krankenhaus behandelt werden.
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