Im Riesentorlauf, seiner einstigen Paradedisziplin, in der er 2021 auch Juniorenweltmeister geworden war, läuft es für Lukas Feurstein nach einer, von Rückenproblemen gekennzeichneten Vorbereitung, bislang noch nicht nach Wunsch. Besser sieht es da im Super-G aus, wo der Vorarlberger heute auch in Bormio im Weltcup punkten will.
„Natürlich ist es für mich ein großer Vorteil, dass ich die Strecke hier in Bormio bereits kenne“, sagte Lukas Feurstein im Vorfeld des heutigen Super-Gs auf der legendären „Stelvio“-Piste (11.30 Uhr/live in ORF 1). „Und natürlich ist es auch so, dass ich mit guten Erinnerungen hierher zurückkomme.“ Wenig verwunderlich, konnte der 22-Jährige im oberen Veltlin doch vor exakt einem Jahr seine allerersten Weltcuppunkte holen. Damals war der Mellauer mit Startnummer 38 bei seinem sechsten Weltcupeinsatz - dem allerersten im Super-G - 3,67 Sekunden hinter Sieger Marco Odermatt (Sz) auf Rang 27 gefahren und hatte sich damit vier Zähler sowie 500 Schweizer Franken an Preisgeld gesichert.
Leistung blieb im Hundertstel-Krimi unbelohnt
In der heurigen Saison konnte der Head-Pilot bei seinem bislang einzigen Weltcupeinsatz im Super-G von Gröden (It) zwar Kaliber wie Aleksandr Aamodt Kilde hinter sich lassen und verlor gerade einmal 0,97 Sekunden auf Sieger Vincent Kriechmayr - dennoch ging er im Hundertstel-Krimi auf der „Saslong“ als 33. leer aus. „Mit der Leistung war ich zufrieden. Schade, dass sie nicht für mehr gereicht hat“, erklärte Feuerstein und verriet, dass er am Tag vor dem Rennen noch fiebrig gewesen war.
Mit Nummer 25 am Start
Eine Leistung, die ihn aber positiv stimmt und an die er im heutigen Rennen - in das er mit Startnummer 25 gehen wird - gerne anknüpfen möchte. „Gelingt mir ein ähnlicher Auftritt, ist sicherlich wieder einiges möglich“, glaubt der Bregenzerwälder, der es in der vorigen Saison in Cortina (It) schon einmal auf Rang sechs geschafft hatte. „Die Punkte sind auf jeden Fall mein Ziel - eine Platzierung in den Top-25 wäre schon gut.“
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