Traditionell sind die Tage zwischen Weihnachten und Silvester immer sehr shoppingintensiv: Die Kunden lösen fleißig ihre Gutscheine ein. Salzburgs Händler sind heuer zufrieden.
Der Morgen nach den Feiertagen: Draußen strahlt die Sonne, drinnen im Europark schlendern die Menschen gut gelaunt und entspannt durch die Geschäfte. Viele sind es noch nicht, denn auch die Skipiste ruft bei diesem Wetter. Am Nachmittag schieben sich die Menschen dann durch die Gänge. „Es war der zweitstärkste Tag nach dem Black Friday“, bilanziert Center Manager Manuel Mayer. Auch die Gutscheine, die unter dem Christbaum lagen, wurden fleißig eingelöst. Das bestätigen Mayers Zahlen: „Heuer wurden 3 Prozent mehr Gutscheine verkauft.“
Gute Produkte sind vielen wichtiger als die Masse
Bei Marie-Therese Kirchtag war in der ersten Stunde nach Ladenöffnung reger Betrieb: „Zwei Kunden haben schon Gutscheine eingelöst.“ Auch ein Umtausch ging da bereits über die Ladentheke. Laut Handelsverband werde aber gezielter und bewusster eingekauft. Das beobachten auch die Geschäftsinhaber. Und die Kunden setzen auf Qualität statt Masse.
Das beobachtet auch Heidi Junger, Verkäuferin beim Juwelier Goldwelt: „Das ganze Jahr war weniger los als gewohnt. Das zeigt sich auch jetzt nach Weihnachten.“ Der Eindruck: Es wurde heuer viel im Internet bestellt - weil die Einkäufe auf direktem Weg entspannter zurückgeschickt werden können. „Wetterbedingt wurde gerne Kleidung gekauft“, bilanziert Johann Höflmaier von der Wirtschaftskammer. „Gut“ lief das Weihnachtsgeschäft heuer, aber schlechter als 2022. Daher ruht die Hoffnung der Europark-Händler auf den drei verbleibenden Tagen im alten Jahr. „Die sind shoppingintensiv, weil der Abverkauf startet“, ist sich Mayer sicher. Bereits der erste Tag nach dem Fest war nach anfänglicher Ruhe eine Geduldsprobe für Verkäufer und Kaufende.
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