in letzter Sekunde

Wieder Kalb von Feuerwehr aus Jauchegrube gerettet

Steiermark
27.12.2023 08:57

Erst an Weihnachten wurde ein kleines Kalb in Turnau vor dem Erstickungstod in der Jauche bewahrt. Drei Tage später wurden Feuerwehrmänner im Murtal zu Lebensrettern. Auch hier gelang es zum Glück, ein 60-Kilo-Jungtier aus einer Güllegrube zu befreien. Kein ungefährlicher Einsatz.

Um 6 Uhr früh wurden am Mittwoch der Alarm die Freiwilligen Feuerwehren Großlobming und Kleinlobming alarmiert. Ein 60 Kilo schweres Kalb war auf einem Bauernhof im Lobmingtal in eine Jauchegrube gestürzt und konnte sich nicht befreien.

Das Kalb war fast nicht mehr zu sehen. Sein Kopf musste über der Jauche gehalten werden.  (Bild: Krone KREATIV)
Das Kalb war fast nicht mehr zu sehen. Sein Kopf musste über der Jauche gehalten werden. 

Unter schwerem Atemschutz ging es für die Feuerwehrmänner über eine Leiter durch eine sehr schmale Öffnung in die Jauchengrube. „Einer der ersten Maßnahmen des Atemschutztrupps war es, den Kopf des Kalbes oberhalb der Jauche zu halten“, schildert der Einsatzleiter, Abschnittsbrandinspektor Christoph Leitner.

Nach etwa einer Stunde konnte das sichtlich erschöpfte, aber unverletzte Kalb von der Feuerwehr aus ihrer misslichen Zwangslage gerettet und dem Bauern übergeben werden.

Gefahr Jauchegrube
In eine Jauchegrube zu steigen, birgt auch für die freiwilligen Einsatzkräfte große Gefahren. „Der Sauerstoffanteil in der Grube wird immer geringer, je weiter man hinuntersteigt, daher haben die Kollegen den schweren Atemschutz getragen“, erklärt Thomas Zeiler, Sprecher der Feuerwehren im Bezirk. Häufig würden derartige Tierrettungen nicht vorkommen, aber immer wieder.  „Dafür sind wir schließlich da.“

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